Eschborn/Schladming (19. Januar 2024) – Der pharmacon Schladming, der am heutigen Freitag zu Ende ging, zeigte einmal mehr, dass exzellente Fortbildung Freude machen kann. Dies gilt vor allem, wenn die Inhalte so praxisnah vermittelt werden, dass neu erworbenes Wissen sofort in der Apotheke anwendbar ist. Ein weiterer Pluspunkt des traditionsreichen pharmacon waren die vielfältigen Möglichkeiten zum Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander sowie mit den Referentinnen und Referenten. Inmitten der winterlichen Alpenkulissen fiel es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern leicht, Abstand vom Alltag zu gewinnen und sich ganz auf die Fortbildung zu konzentrieren.

In diesem Jahr standen Autoimmunerkrankungen und Allergien im Mittelpunkt. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesapothekerkammer hatte dazu ein abwechslungsreiches Programm aus Vorträgen und Seminaren zusammengestellt, das aktuelle und beratungsrelevante Aspekte herausstellte. Es ging sowohl um neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Entstehung der Erkrankungen als auch um ihre Behandlung. Als Moderatoren führten Professorin Dr. Anne Seidlitz und Professor Dr. Robert Fürst fachkundig und anregend durch die Tage.

„Der pharmacon Schladming ist etwas Besonderes in der pharmazeutischen Fortbildungslandschaft, weil er ein Schwerpunktthema beinhaltet, das über eine Woche aus unterschiedlichen Blickwinkeln behandelt wird. Das war auch dieses Mal wieder sehr interessant und bereichernd!“, resümiert Thomas Benkert, Präsident der Bundesapothekerkammer. „Uns als Bundesapothekerkammer ist es wichtig, dass die Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit haben, mit den Referentinnen und Referenten auch konkrete Fragen zum Schwerpunktthema aus dem Apothekenalltag zu erörtern. Das wurde vielfach angenommen“, so Benkert weiter.

Impulse der ganz anderen Art gab Volker Bouffier, hessischer Ministerpräsident a. D., in seinem Vortrag „Quo vadis Deutschland?“, den er im Rahmen des traditionellen Bankabends hielt. Darüber hinaus boten Eisstockschießen, Nachtrodeln und der traditionelle Hüttenabend die Möglichkeit zu entspannen und mit den Kolleginnen und Kollegen sowie den Ausstellern ins Gespräch zu kommen.

„Durch die gute Mischung aus hochwertiger Fortbildung und erlebnisreichem Rahmenprogramm ist der pharmacon Schladming auch bei Studierenden und jungen Apothekerinnen und Apothekern sehr beliebt“, berichtet Metin Ergül, Geschäftsführer der Avoxa – Mediengruppe Deutscher Apotheker, die den Kongress durchführte. Wie im Vorjahr nahmen auch dieses Mal wieder viele Studierende sowie Pharmazeutinnen und Pharmazeuten im Praktikum am Kongress teil. „Der pharmacon ist eine Plattform für den Austausch zwischen erfahrenen Kolleginnen und Kollegen und dem Berufsnachwuchs. Damit fördert er das Networking zwischen den Generationen und die Weiterentwicklung in der Apothekenbranche“, ergänzt Ergül.

Die Teilnahme am pharmacon bot die Möglichkeit, bis zu 43 Fortbildungspunkte zu erwerben – fast ein Drittel der für das Fortbildungszertifikat erforderlichen Punkte. Zu der hohen Beliebtheit des pharmacon trägt auch die Vielfalt der Teilnahmemöglichkeiten bei. Neben Wochen- und Tagestickets gibt es auch ein On-Demand-Angebot. Dieses ist im Ticket der Vor-Ort-Teilnahme bereits inkludiert. Wer nicht in Schladming dabei sein konnte, kann einzelne Vorträge oder das Komplettpaket im Ticketshop unter www.pharmacon.de buchen. Das On-Demand-Programm ist vom 24.01. bis 24.03.2024 verfügbar.
Der pharmacon Meran mit den Schwerpunktthemen „Zukunft der Pharmazie, Neurodegenerative Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ findet vom 26. bis 31.05.2024 statt. Die Südtiroler Kurstadt wird dann zum 60. Mal zum Zentrum der pharmazeutischen Fortbildung – ein besonderes Ereignis!

Für den nächsten Winter-pharmacon in Schladming sollte bereits der 19. bis 24. Januar 2025 im Fortbildungskalender festgehalten werden.