Bei der Autoimmunerkrankung Morbus Basedow produziert die Schilddrüse unkontrolliert Hormone.  Gegensteuern lässt sich mit Thyreostatika. Wie unterscheiden sich die verschiedenen Substanzen hinsichtlich ihrer Wirkung oder Eignung bei Schwangeren oder Leberkranken? Antworten gab Professor Dr. George Kahaly beim Pharmacon in Schladming.

Morbus Basedow (M. Basedow), auch als Graves’ disease bezeichnet, ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse (SD). Autoantikörper regen die TSH-Rezeptoren der SD dazu an, die Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) unkontrolliert zu synthetisieren und freizusetzen. Gemeinsam mit der sogenannten Schilddrüsenautonomie zählt M. Basedow zu den häufigsten Ursachen für eine SD-Überfunktion. Hier weiterlesen…