Psychische Probleme bei Kindern und Jugendlichen haben in der Pandemie massiv zugenommen – nicht aber die therapeutischen Angebote. »Diese Kinder sind therapeutische Waisen«, sagte Professor Dr. Paul Plener von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Wien beim Pharmacon in Schladming.

Psychische Erkrankungen sind bei Kindern und Jugendlichen relativ häufig und sie manifestieren sich früh. »Die Hälfte aller psychischen Erkrankungen tritt bis zum 14. Lebensjahr zum ersten Mal auf; betrachtet man die Zeitspanne bis zum 25. Lebensjahr, sind es sogar 75 Prozent«, informierte der Kinder- und Jugendpsychiater. Impulskontroll- und Angststörungen zeigen sich meist früh, median im elften Lebensjahr, während affektive Störungen später einsetzen. …Hier weiterlesen

Erschienen auf www.pharmazeutische-zeitung.de vom 18.1.2023, Brigitte M. Gensthaler

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