Eine digitale Betreuung kann die Therapieadhärenz junger und alter Patienten verbessern – davon ist die Professorin Dr. Stefanie Läer überzeugt, wie sie beim Fortbildungskongress Pharmacon deutlich machte. Doch wie steht es um die Evidenz?

Besonders bei chronischen Erkrankungen ist mangelnde Therapieadhärenz ein großes Problem, betonte Läer vom Institut für Klinische Pharmazie und Pharmakotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf am gestrigen Sonntag in Schladming. Von der ärztlichen Untersuchung und der Einlösung des Rezepts in der Apotheke vergingen je nach Erkrankung typischerweise einige Wochen oder Monate, bis der Patient erneut in der Praxis oder Apotheke vorstellig werde, schilderte die Ärztin und Apothekerin. In diesem Zeitraum sei der Patient auf sich allein gestellt und man könne nur hoffen, dass er adhärent sei. »Aber das klappt nicht wirklich«, sagte sie. … Hier weiterlesen

Erschienen auf www.pharmazeutische-zeitung.de vom 16.1.2023, Carolin Lang

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