Mit dem Alter verändert sich der Körper und damit auch die empfohlene Ernährung. Worauf ältere Menschen besonders achten sollten und welche Nährstoffe mitunter kritisch sind, erläuterte Professor Dr. Martin Smollich beim Pharmacon in Schladming.

Zentral ist der veränderte Energie- und Nährstoffbedarf im Alter. Der Körper benötigt weniger der Energielieferanten Kohlenhydrate und Fett. Außerdem sinkt der Grundumsatz. Während die Portionen dementsprechend kleiner werden, bleibt der Bedarf an Mikronährstoffen jedoch überwiegend gleich. »Die Konsequenz ist, dass die Mikronährstoffdichte ansteigen muss«, erklärte Smollich, Leiter der Arbeitsgruppe Pharmakonutrition am Institut für Ernährungsmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck. Zusätzlich wird die Mikronährstoffaufnahme durch die im Alter reduzierte intestinale Absorption und die verringerte Magensäureproduktion erschwert. Weitere Risikofaktoren für eine Mangelernährung sind Zahnprobleme, Demenz, eingeschränkte Mobilität, ein nachlassendes Hunger- und Sättigungsgefühl sowie unerwünschte Arzneimittelwirkungen wie Mundtrockenheit oder Appetitlosigkeit. …Hier weiterlesen

Erschienen auf www.pharmazeutische-zeitung.de vom 23.1.2023, Juliane Brüggen

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