Physiologische Veränderungen im Alter erhöhen das Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen. Insbesondere eine nachlassende Funktion von Leber und Nieren ist bei der Auswahl und Dosierung von Arzneistoffen zu berücksichtigen.

Im Laufe des Lebens lässt die Leistungsfähigkeit vieler Organe nach. Als wichtige Beispiele hob Professor Dr. Ulrich Jaehde von der Universität Bonn beim Fortbildungskongress Pharmacon in Schladming die Leber und die Nieren hervor. So nehme die Prävalenz einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) mit dem Alter zu. Die CKD sei ein häufiger Zustand bei älteren Menschen. Genauso werde die Leber im Alter krankheitsanfälliger. Durch Veränderungen in der Pharmakokinetik und -dynamik erhöhen alternde Organe in Summe damit das Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW). …Hier weiterlesen

Erschienen auf www.pharmazeutische-zeitung.de vom 20.1.2023, Sven Siebenand

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