Anlässlich der Eröffnung des Fortbildungskongresses Pharmacon in Schladming nahm der Präsident der Bundesapothekerkammer, Thomas Benkert, die aktuellen Rahmenbedingungen für die Arbeit in den Apotheken kritisch unter die Lupe und formulierte Forderungen an die Politik, was sich schnellstens zu ändern hat.

Tagein tagaus werden die Apothekenteams derzeit durch die Lieferengpässe bei Medikamenten auf Trab gehalten. Wenig überraschend ging auch der Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK), Thomas Benkert, heute in seiner Rede darauf ein. »Die Corona-Pandemie hat uns die Fragilität der globalisierten Lieferketten, der Konzentration der Wirk- und Hilfsstoffhersteller auf wenige oder gar nur einen und unsere Abhängigkeit davon, mehr als deutlich vor Augen geführt.«

Und weiter: »Wir müssen uns der Frage stellen, wie wir uns, wie sich die Regierung und wie sich die Bevölkerung in unserem Land eine gute und sichere Arzneimittelversorgung vorstellen. Und wir müssen uns der Frage stellen, wieviel wir alle bereit sind, dafür auszugeben.« Der BAK-Präsident stellte klar, dass es aber nicht weiter möglich ist, die Arzneimittelversorgung wie in der Vergangenheit wie eine Zitrone weiter auszupressen. »Irgendwann ist auch die saftigste Zitrone ausgepresst und nichts geht mehr.« …Hier weiterlesen

Erschienen auf www.pharmazeutische-zeitung.de vom 15.1.2023, Sven Siebenand

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